Am Donnerstag, 30. Mai, öffnete die August-Lücke-Werkstatt Obernkirchen ihre Türen, um uns Einblicke in ihre Arbeit zu gewähren. Die Einrichtung bietet für ca. 60 Menschen mit Beeinträchtigung, entsprechend ihren Fähigkeiten Arbeitsplätze sowie Bildungsangebote in den Bereichen Holztechnik und Montage.
Während unseres Besuchs nahmen sich die Geschäftsbereichsleiterin Frau Cordes-Tietz und der Betriebsleiter Herr Carsten König die Zeit, uns die verschiedenen Bereiche vorzustellen und auf alle unsere Fragen einzugehen.
 
Als Sozialdemokraten beeindruckten uns besonders die innovativen Methoden zur Unterstützung der Werkstatträte, die Mitbestimmung und Teilhabe auch bei kommunikativen Beeinträchtigungen ermöglichen. - Nach der Werksbesichtigung hatten wir die Gelegenheit zu einem regen Austausch bei Kaffee und Kuchen. Dabei sprachen wir unter anderem über die zunehmende Bürokratie, die wichtige Ressourcen bindet und oft mehr Aufwand als Nutzen bringt. Ebenfalls Thema war die schwierige Zeit der Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen, die nicht nur die Werkstatt, sondern auch die Mitarbeiter und ihre Familien stark betrafen.
 
Die Eindrücke unseres Besuchs haben uns darin bestärkt, die Interessen von Menschen mit Beeinträchtigungen in unserer politischen Arbeit noch umfassender zu vertreten. Wir, der SPD-Ortsverein Obernkirchen, sind stolz darauf, eine solche Einrichtung in unserer Stadt zu haben.